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Die Fernsehdokumentation ist in vier Kapitel zu je 55 Minuten unterteilt.
Der Kinofilm ist in einer kürzeren, aber kompakteren Version mit vier Kapiteln zu sehen.
Ein packender und mitreißender Film, der niemanden kalt lässt und generationsübergreifend zum Umdenken anregen soll.

GEN „Z“ und die alte „Boomer-Generation“ gehen auf Konfrontation.

Hätten wir unsere Tochter nicht doch mit Papas neuem SUV zum Ballett oder den Sohn zum Fußball fahren sollen? Weil Mamas alter Golf war vielen doch „zu peinlich“ und vor der Schule fand das große Fremdschämen statt. Aber heute sind sie die bestgekleideten „FFFuture“-Demo-Teilnehmer ever.


CHAPTER: 1
ANALOGUE STORIES FROM TIMES LONG PAST …

Frank Hoffmann zeigte uns noch kurz vor seinem unerwarteten Ableben in “Chapter One” seine Filmwelt fernab von Digitalität und Streaming. Mit der Sendung Trailer informierte er im österreichischen Rundfunk, in der weltweit ersten Kino-Hitparade von 1975 bis 1994 über zwei Jahrzehnte sein TV-Publikum, über das aktuelle Filmgeschehen. Markant für die Sendung war die Titelmusik von Moondog (Bird’s Lament). Eine ganze Generation an Österreicherinnen und Österreichern wurde dank ihm zu Kinofans. Junge Teenage-Girls schminkten sich, zogen sich ihre coolsten Klamotten an, bevor sie sich vor das alte Stromfresser-Röhrengerät setzten. 

Denn viele “little Boomer” dachten damals noch: „Vielleicht sieht uns „The Voice“, so wurde Frank Hoffmann genannt,
ja zu und da will man gut gekleidet sein.“ Zu dieser Zeit dachten viele noch, dass die vom Fernsehen uns zu Hause vor ihrer TV-Bühne zusehen können, was der einfache Herr und Frau Österreicher wohl so treibt. Daher wurde nach jeder Sendung das Gerät regelmäßig ausgeschaltet.

Niemand konnte damals ahnen, dass man 2024 Filme nur mehr als Files auf jedem erdenklichen Abspielgerät von überall streamen kann. Adonis Kent zeigt uns in Athen seine analoge Welt des “Rembetiko” und Hits, die sich “Non-Digital” weltweit verbreiten. Chapter One bietet einige unerwartete Überraschungen …

CHAPTER: 2
THE GOLDEN AGE OF ANALOGUE TIME …

Unvergessliche Zeitdokumente wurden von unserem Team eingefangen. Der Besitzer der legendären Rockfield Studios Kingsley Ward erzählt einzigartige „Analog-Geschichten“ – unter anderem wie Freddie Mercury an seine Tür klopfte und im alten Schweinestall die größte Rockoper aller Zeiten komponierte (der Kinofilm ist nur eine Fiktion, die Wahrheit haben wir verfilmt!). Oder wie Ozzy Osbourne (gerade einmal 16 Jahre alt), mit seiner Band Black Sabbath den Titel Paranoid mit dem ersten 8-Spur-Recorder des Landes aufnahm. Fakten über „Das Gold der Musikindustrie“, welches heute in den Tresoren der Plattenfirmen liegt. Geschichten, die ein wahrer Schatz und Zeitdokumente sind. Eine Zeit, wo für Tonträger noch bezahlt wurde und Künstler noch von ihrer Kreativität leben konnten.


CHAPTER: 3
DIGITAL MEDIA REPLACES ANALOGUE …

Kapitel: 3 „MUSIC IS DEAD“ erzählt, wie Streaming die Kinos, Theater und jegliche kreative Schöpfung beeinflusst und in den Bluetooth-Kopfhörern von Gen Z unbezahlt versiegt.
Weiters betrachten wir, wie wichtig Künstlerinnen und Künstler für die Medien und Medien für die Künstlerinnen sind.
Gratis-Medienkonsum und Datenklau wurden zum Kavaliersdelikt.

Kinos und Künstler sterben aufgrund von billig produzierten Reels von Influencern oder Streaming-Anbietern,
die mit ihren Abos locken und ganze Branchen zerstören – die Qualität der Arbeiten wird dabei immer mehr nebensächlich.
Jeder will Medien für sich und seine Reels benutzen, aber keiner will dafür mehr bezahlen!


CHAPTER: 4

„THE GENERATION OF SHORTCUTS“

Influencer sind die neuen „Dopamin Drogendealer der Neuzeit !!“

Jeder schreibt über jeden … Hass-Postings, Mobbing, Kinder trauen sich nicht mehr in die Schule weil sie dort ohne sichtbaren Gegner online gemobbt werden. Machtlos schleicht sich der Suizid-Gedanke ein.

Doch die Rettung naht: bei so manchen selbsternannten Weltenretter-Organisationen findet sich für die ärmste gequälte Seele immer ein Platz. Man ist jetzt plötzlich wer und ist dabei bei Etwas, das einem noch Gestern größten Schaden zufügte.

Kunstwerke werden zerstört, nur um bei der Digitalen Welle dabei zu sein.

Jeder kopiert Jeden, nur der Name ändert sich, man ist ja mit seinem eigenen Insta-Auftritt individuell.
User merken schon lange nicht mehr, dass sie selbst in einer digitalen Blase ohne gefilterte Nachrichten-Informationen leben. „Online Klima Streiker“ produzieren mehr Co2 als der gesamte PKW- und Flugverkehr. Ein Zitat aus dem Film:
„Die Klimakleber sollten sich lieber an die Tore der Datencenter kleben, anstatt Kunstwerke zu zerstören. 
Aber es ist eben äußerst unpopulär gegen die eigene Onlinesucht zu wettern, daher hat man sich nur gegen Autos, Kühe und die Industrie verschworen.“

Jeder kann online jeden Anderen denunzieren, denn „… hinter der Firewall kann mich niemand finden …“
Aus jedem schnellen Posting wird eine rasche Bewegung, alles wird kopiert und Kunstwerke, wie z.B. das weltweit einzigartige Gemälde Tod und Leben von Gustav Klimt wird für einen Klima-Terroranschlag für mehr Likes und die neueste Insta-Reel missbraucht. Zu diesem Vorfall haben wir im Leopold Museum die Klimakleber-Szene im Dialog mit der Boomer-Generation gedreht, um aufzuklären und damit den Dialog zwischen den Generationen herzustellen.

Aber die Generation die den größtmöglichen Zugang zu allen Informationsquellen, zu allen Online-Kanälen hat, recherchiert nicht mehr, sie sind wie Haddaway sie nennt, die „Generation of Shortcuts“. Gen-Z lässt sich auf Instagram, Tik-Tok und Co. aber auch jeden digitalen Bären aufbinden, anstatt in den Geschichtsbüchern zu lesen, welche die „Boomer Generation“ schon längst vor ihrer Geburt online gestellt hat.


© All rights reserved by the Production Team of „The Generation of Media – Music is dead“

 

 

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